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Videospielestammtisch und IPad

Am Dienstag, beim allmonatlichen Spielestammtisch, hatte ich das große Vergnügen, dass IPad mit eigenen Händen auszuprobieren.
Wirklich ein schönes Teil. Ich selber würde ja niemals so viel Geld in eine derartige Spielerei investieren, aber es ist schon schwer, sich seinem Reiz zu entziehen.
Da wäre als allererstes natürlich das Apple-typische Design zu erwähnen, bei dem man einfach nicht anders kann als zu denken: schöööön… und dann liegt das Ding auch noch wirklich gut in der Hand und verzaubert einem mit diesem kristallklaren Display.
Und dann erst die Bedienung. Ich war ja skeptisch, was einen reinen Touchscreen angeht, weil ich schon viele Handys dieser Art in der Hand hatte und sich immer einige Schwächen und der Wunsch nach Tasten auftat, aber Apple hat das souverän gelöst. Natürlich benötigt man IPad optimierte Anwendungen und Internetseiten, aber dann ist es wirklich eine Freude, mit dem Finger Seiten zu zoomen, auf Bilder zu tippen, die sich dann in Filme verwandeln, digitale Buchseiten umzublättern und Spiele zu Spielen.
Da liegt dann aber auch das Problem, um wirklich all das genießen zu können muss man halt auch Geld in Anwendungen und Spiele investieren, vom ganzen Apple-exclusiven Zubehör mal abgesehen. Außerdem muss darauf vertrauen, dass viele Anbieter ihre Seiten IPad-kompatibel machen, da das IPad bekanntermaßen nicht alle Formate abspielt und das navigieren auch nur auf optimierten Seiten das volle Erlebnis bietet.
Alles, was ich antesten konnte, waren also reine Spielereien. Über den Gebrauch im Alltag kann ich nichts sagen, aber ein Gerät, das nicht mit meinen schon vorhandenen Geräten kompatibel ist, wäre nichts für mich. Einen extra USB-Anschluss dazukaufen, um meine Fotos und Musik zu synchronisieren? Nichts für mich. Seit ich ein N95 habe weiß ich problemlose Transfers zu schätzen und will von dem Standart auch nicht wieder runter.
Das Spielen mit dem Finger auf einem „riesigen“ Display macht dagegen richtig Spaß. Die Grafik ist für ein „Handheld“ ansehnlich und die Bedienung intuitiv. So habe ich Mirrors Edge angezockt. Braucht zwar etwas Eingewöhnungszeit, aber dann gehen Sprünge, Rollen und Wände hochklettern sicher ganz leicht von der Hand und hübsch aussehen tut es auch noch.
Am meisten habe ich mich aber gefreut, mein allererstes „Tower Defense“ zu Spielen: Plants vs. Zombies. Gelesen habe ich ja von dieser neuen Art zeitfressender Browsergames schon eine Menge, aber da ich keine in-der-Mittagspause-PC-Zockerin bin, hatt ich noch nie eins gespielt. Zuerst blieb mir der Reiz auch verborgen, aber schon nach 5 Minuten konnte ich gar nicht wieder aufhören und hätte mir das IPad am liebsten für die nächsten paar Wochen ausgeliehen, nur um so einen Blödsinn zu Zocken. Ich bin aber auch echt anfällig für sowas…
Tja, Fazit: Nette Spieleri, kann aber mein alltagstaugliches Netbook kann es nicht ersetzen. Ich warte mal ab, was die Konkurrenz in den nächsten Jahren so auf den Markt wirft, denn Tablet PCs sind definitiv die Zukunft.
Dass es auch unsinnig geht, beweist dagegen ALDI, wo es letztens doch tatsächlich einen 51cm Tablett PC gab, inklusive Tastatur und Maus (!) und man in der Werbung doch wirklich Menschen sah, die vor dem Ding an der Wand standen und dort ihre Fotos sortierten oder zu zweit ein Spiel spielten. Was ein Blödsinn. Wenn ich so ein „Riesen“-Teil an der Wand habe, stehe ich doch nicht extra auf, sondern nehme gleich die kabellose Maus, die griffbereit neben mir auf dem Sofa liegt. Man stelle sich vor, ich würde aufstehen und zu meinem Fernseher gehen, um im Menü meiner Wii zu Navigieren und dann Tennis spielen, indem ich mit meiner Hand auf dem Fernseher rumwische. Wer denkt sich denn sowas nur aus?

Noch ein paar Hinweise in eigener Sache: Morgen ist der Laden geschlossen, da wir schon Mittags zu einem wochenendlichen Familientreffen aufbrechen. Also lieber nicht nach Feierabend vorbeikommen, Thomas.
Wer außerdem mal ein paar Bilder von so einem Stammtisch sehen möchte, möge diesen Link benutzen, dort gibt es aktuelle vom letzten Treffen.
www.pc-cheats.de/fotos/st104
Danke, René, dass du die Unvorteilhaften weggelassen hast.

Wo kriegen die das nur immer her? (Teil 2)

Ihr wollt Spiele? Hier kriegt ihr sie!

Wir arbeiten oft nach dem Prinzip des Tauschens, denn viele Spiele/DVDs haben wir doppelt oder sind für uns nicht so lukrativ. Diese bieten wir dann zum Tausch auf Internetplattformen an, um sie gegen für uns bessere oder noch nicht vorrätige Spiele zu tauschen. Im Prinzip kann das auch jeder auf privater Ebene machen, um seine durchgezockten Games loszuwerden und neue zu bekommen, Wie gut das auf den einzelnen Seiten funktioniert, verrate ich euch, als langjährige private und geschäftliche Tauscherin, hier.

www.tauschticket.de

Sehr familiäre Tauschbörse, in der der Gedanke des Tauschens noch über eigener Profitgier steht. Anbieten kann man so gut wie alles, solange man es in die richtige Rubrik stellt. Das Einstellen ist etwas langwierig, da es kaum vorgefertigte Bausteine oder Fotos gibt, sondern man zu jedem Angebot manuelle Eingaben machen muss. Gezahlt wird in Tickets. Diese sind auf 5 maximiert, mehr kann man also auch für ein aktuelles Spiel nicht verlangen, mehr muss man aber auch nicht bezahlen, das schützt vor Wucherpreisen und Profitgier. Die Auswahl an Spielen ist recht gut, auch aktuelle Spiele werden oft angeboten, gängige Spiele, auch für ältere Konsolen, bekommt man oft schon für 1 Ticket. Die Kommunikation unter den Tauschpartnern verläuft immer sehr nett, jeder ist bemüht, den anderen mit seinen Sachen glücklich zu machen, negative Erfahrungen gab es bis jetzt keine. Das Ganze ist zudem noch kostenlos, dafür hat man aber keinen Support, falls doch mal ein „Geschäft“ schieflaufen sollte und ist auf die Ehrlichkeit der anderen Mitglieder angewiesen.

www.hitflip.de

Früher meine Lieblingsplattform, aber die Geldgier der Betreiber hat zu vielen Verschlimmbesserungen geführt. Gezahlt wird in Flips, wobei mittlerweile 1 Flip 1€ sein soll. Grenzen git es keine, sodass gerade bei begehrten Spielen Wucherpreise verlangt werden. Gut ist das Wunschlistensystem. Dabei packt man seine Wunschtitel und Wunschpreise + Wunschzustand in eine Liste und wartet dann einfach nur noch ab, wann man an der Reihe ist, etwas zu bekommen. Mitunter geschieht das nie, mitunter hat man aber auch einfach nur das Gefühl, das Spiel würde nie getauscht, weil man immer zu wenig bietet und es deshalb an andere geht. Kosten tut das Ganze 1-2€ pro getauschtem Artikel, was recht hoch ist, dafür hat man aber komplette Garantie, falls mal was nicht ankommt oder nicht dem gewünschten Zustand entspricht. Diese Tauschplattform eignet sich besonders gut, um DVDs loszuwerden. man bekommt einen ganz guten Flip-Gegenwert und kann schon beim Einstellen checken, wieviele Leute auf der Wunschliste stehen, zudem gibt es vorgefertigte Bausteine, die das Einstellen erleichtern. Ean rein, Zustand rein, Flippreis rein – fertig. Und im besten Fall wird es auch gleich jemandem zugeteilt und kann sofort verschickt werden. An Spiele zu kommen ist dagegen schwierig, es gibt zwar alles, aber zu unbezahlbaren Preisen, wenn man mal wirklich Flips in Euros umrechnet. Da hilft nur Geduld, oder die weniger guten Spiele zu nehmen. Ich bevorzuge ersteres.

www.hitmeister.de

Im Prinzip die erweiterte Form von hitflip. Hier tummeln sich auch Händler und es wird bequem in Euros über ein Treuhandsystem gezahlt, sprich, ich zahle, der Verkäufer kann sofort versenden, bekommt sein Geld aber erst, wenn ich den Artikel bewertet habe. Nichts für Privattauscher, da die Gebühren für Verkäufer sehr hoch sind, dafür bekommt man aber auch für gebrauchte Artikel im guten Zustand annähernd den Neupreis. Echte Raritäten oder ältere Spiele sind eher schwer zu finden, ist es doch eher eine Handelsplattform für aktuelle Ware. Trotzdem kann man auch hier, im Vergleich zum Laden nebenan oft ganz gut sparen. Wenn man selber was verkauft, sammelt sich das Geld bequem auf einem Guthabenkonto und kann darüber wieder zum Bezahlen anderer Artikel verwendet werden, was sehr bequem ist. Wer also eher im neueren Spielesektor nach Schnäppchen sucht, wird hier auf jeden Fall fündig und auch 18er oder nicht in Deutschland erhältliche Spiele sind dort gut aufzutreiben.

www.exsila.de

Schon längere Zeit auf dem Markt entwickelt sich diese Tauschbörse leider einfach nicht weiter. Funktioniert im Prinzip wie alle anderen auch: Artikel einstellen, warten, Artikel versenden. Die Gebühren richten sich nach Höhe des Angebots und werden in Exsilas bezahlt, genau wie die Artikel selber. Am Anfang habe ich dort wirklich gute Geschäfte gemacht (unter anderem habe ich mein Conker’s Bad Fur Day daher) aber seither gibt es dort nur Schrott und Preiswucher und selten neue Spiele. Nicht zu empfehlen, ich versuche auch nur noch mein Guthaben loszuwerden und dann bin ich da weg.

Wie neu???

Ich bin ja sowohl privat, als auch geschäftlich auf etlichen Medien-Tausch-Verkauf-Plattformen unterwegs und ein Phänomen quert dabei immer wieder meinen Weg: Der krasse Unterschied in der Bewertung der einzelnen Medientypen hinsichtlich ihres Zustandes.
So passiert es mir immer wieder, dass ich Modulspiele ersteigere/kaufe/tausche, die mit dem Zusatz „wie neu“, „neuwertig“ oder „Top!!!-Zustand“ angeboten werden, bei mir angekommen aber weder Verpackung, noch Anleitung, noch einen guten Zustand aufweisen, sondern im Gegeteil fast immer verschmutzt, bemalt und mit Aufkleberresten versehen sind.
Wenn man dann die Verkäufer/Tauschpartner auf diesen Umstand hinweist, reagieren die meisten verwirrt, was schon merkwürdig ist, über sauer, hey, ich bin hier das Opfer, bis hin zu persönlich angegriffen. Immer wird die Schuld auch auf mich als Käufer geschoben, sollte mir bei „so etwas altem“, für das ich reichlich hingeblättert habe, doch klar sein, dass es nicht „wie neu“ sein kann. Ist mir klar, aber wie kommt es dann, dass mir dieser Artikel mit genau diesem Zusatz angeboten wurde?
Schönen Beispiel:
Erst letztens ersteigerten wir bei einem bekannten Auktionshaus eine mittelgroße Sammlung bestehend aus einem SNES und mehreren Spielen. Fotos der Spiele gab es keine, der Zustand wurde jedoch mit „neuwertig, nur 2-3x benutzt“ angegeben. Die Spiele kamen nach sehr langer Wartezeit und eines geöffneten Reklamationsfalls endlich bei mir an und was muss ich sehen: Keine Verpackungen, kaum Anleitungen, diese in stark gebrauchtem Zustand und viele der Module mit Filzstift bemalt oder mir Preisaufkleberresten. Alles in allem ein guter Zustand und ich hatte auch nicht wirklich Verpackungen erwartet, aber auf meine Nachfrage bekam ich folgende Antwort: „Das zu einem neuwertigen Zustand Verpackungen gehören ist mir neu“.
Und ich könne bei so alten Sachen doch wirklich nicht erwarten, dass sie keine Gebrauchsspuren hätten. Tue ich auch nicht, aber es wurde mir so versprochen.

Gleiches Spiel ein paar Wochen vorher. Ich bestellte bei einem Händler (!) einige SNES Module mit ebendiesen „wie neu“ Zusatz und bekam die dreckigsten Spiele seit langem geliefert. Wie man sowas hinbekommt kann ich nicht sagen. Ich wies ihn in der Bewertung auf diesen Missstand hin, vor allem, da er Händler ist, worauf ich eine Antwort mit sehr vielen Ausrufezeichen bekam, eins wäre vielleicht etwas dreckig gewesen, die anderen wären TOP!!!!!!! und das es nur Module wären, hätte er ja geschrieben. Kein Problem, aber warum stellt er es dann als „wie neu“ ein. Ein „akzeptabel“ würde keinen Käufer abschrecken und schützt vor schlechten Bewertungen.

Hier der genaue Text: Sehr dreckig, absolut nicht „wie neu“, Verpackung unzureichend und den Versandkosten nicht angemessen (30.03.2010)
Antwort des Verkäufers: Hallo ich habe ihnen die spiele versendet eins war dreckig der rest war in einem TOP ZUSTAND!!!und die FLECKEN GINGEN NICHT RAUS HABE SELBER SO DIE SPIELE ERHALTEN!!

Ich habe die Spiele dann geputzt und auch danach sahen sie natürlich nicht mehr wie neu aus, waren aber wenigstens sauber. Die Flecken sind auch alle „rausgegangen“. Die Bewertung zur Verpackung war aufgrund der Tatsache, dass er 4 SNES Module ungeschützt in einen Papierumschlag stopfte und sich dies auch noch ordentlich bezahlen ließ. Bei mir kam ein großes Papier-Modul-Knäuel an, dass auch noch irgendwie in den Briefkasten gequetscht wurde.

Gleiches Spiel auch oft auch bei den Tauschbörsen. Ich ertausche ein Spiel, Einstellkriterium „wie neu“ und bekomme nur das Modul. Ich bewerte entsprechend und weise auf das richtige Einstellkriterium „unvollständig“ hin und zurück kommt: „was fehlt denn an dem Spiel“, oder „was ist daran denn unvollständig, es ist ja wohl alles da“.

Ich weiß nicht, was das ist, mit den Modulspielen, aber sogar bei mir im Laden habe ich Menschen, die Game Boy oder DS Spiele suchen, ich zeige sie ihnen dann (in der Verpackung) und sie sagen: „Ne, so kleine Kassetten“, oder: „Ach so sehen die aus.“

Bei anderen Medien, z.B. DVDs, würde doch niemand auf die Idee kommen, diese als neuwertig anzubieten und dann nur den Datenträger zu verschicken, egal, ob dieser kratzerfrei ist oder eine bemalte und beklebte Hülle mitzuliefern. Im Gegenteil, eben diese, die Modulspiele verdreckt und unvollständig versenden, sind besonders pingelig, wenn es um die Sachen geht, die sie selber zugeschickt bekommen. So habe ich bei DVD-Tauschs schon Abwertungen erhalten, weil die Hülle, vom liegen neben anderen DVDs, schon etwas matt war, oder ein schwer zu entfernender Preisaufkleberrest einen Abdruck hinterlassen hatte. Bei einer DVD Hülle, bei der man eh nur den Rücken im Regal sieht und die man für ein paar Cent austauschen kann. Aber hey, sind halt auch Sammler und so bin ich jetzt immer besonders sorgfältig und achte auf einen tadellosen Gesamtzustand. Und dabei stelle ich alle DVDs maximal als „gut“ ein und weise auf jeden noch so kleinen Makel hin. Ich will es ja selber vor jedem Kauf auch ganz genau wissen.

Ich weiß natürlich, dass originalverpackte Module selten und schwer zu finden, respektive teurer sind, aber ich verstehe den Umstand nicht, Tatsachen zu verschleiern. Warum biete ich etwas als „neuwertig“ an, wenn dem nicht so ist. Ein guter Gesamtzustand und mal kurz drübergewischt reicht mir vollkommen aus. Und warum ist man hinterher sauer, wenn sich auch noch jemand beschwert, anstatt seinen Fehler einzusehen und daraus zu lernen?

(Zombie-) Geschnetzeltes mit (Super-) Pilzen

Nach einem sehr Ärgerlastigen gestrigen Tag (Ich habe meinen Frust sogar an unschuldigem dreckigen Geschirr abgelassen, sprich: mal Abgewaschen) war mir endlich mal wieder nach ordentlich Zocken. Also schnell die Freundin rangeholt, den Restalkohol aus dem Kühlschrank gekramt und los ging es.
Zuerst eine chillige Partie „Mario Party 8“, zumindest für mich, denn nach einigen Anfangsschwierigkeiten habe ich doch noch gewonnen. Wir haben das gemeine Brett mit den Hotels gewählt, wo man locker noch in der letzten Runde jemandem alle seine schwer erarbeiteten Immobilien abnehmen kann. Sehr fies, sehr spaßig.
Weiter ging’s mit dem guten alten Tanzmodus aus „Rayman Raving Rabbids“. Wiimote, Nunchuck, Wiimote, Wiimote…aaargh. Und bloß nicht aufregen, für jede noch so kleine falsche Bewegung gibt es Punkteabzug.
Yeah, wenn man einmal schon am Bewegen ist kann man ja auch mal wieder „Samba de Amigo“ einlegen. Die Steuerung ist leider sehr ungenau, aber es rasselt so schön und die Musik macht gute Laune.
Genug buntes Gewusel, uns war nach Blut, also zum Schluss noch eine Runde „Bikini Zombie Slayers“ im Ko-op. Sich durch Zombiehorden zu schnetzeln ist genau das richtige zum Runterkommen kurz vor dem Zu-Bett-Gehen. Klingt komisch? Ist aber so!
War mal wieder schön. Die Wii hat ordentlich gerattert und die ollen Kamellen wurden auch mal wieder aus dem Regal geholt und entstaubt.

Lange Nacht der Computerspiele

Zur Erinnerung, am Samstag, 24.04.2010 findet in der HTWK Leipzig die „Lange Nachte der Computer spiele“ statt. Alle Infos, Fotos und mehr findet ihr unter folgenden Links:

Fotos vom letzten Jahr
www.schreibfabrik.de/img/spielenacht2009.htm

Infoseiten
www.htwk-leipzig.de/index.php?id=langenacht
www.schreibfabrik.de/spielenacht.php

Poster
www.schreibfabrik.de/txt/Lange_Nacht_2010_A4.pdf

Vielleicht sieht man sich ja dort.

Lange Nacht der Computerspiele

Ich leite folgende News mal unkommentiert an alle Interessenten weiter.
Vielleicht sieht man sich ja dort, würde mich freuen.

Am Samstag, dem 24. April 2010, findet in der Leipziger Fachhochschule HTWK wieder die jährliche Lange Nacht der Computerspiele statt.

Von 16 bis 18 Uhr wird eine Eröffnungsveranstaltung im Nebengebäude vorangestellt, mit der Vorstellung von Studentenprojekten und der Leipziger Spieleszene.

Ab 18 Uhr beginnt die eigentliche Spielenacht. Im Vergleich zum vorigen Jahr wurde die Fläche verdoppelt. Es gibt mehrere Dutzend PCs und Konsolen, eine größere Retro-Ausstellung, 3D-Spiele an der Leinwand, Arbeiten von Studenten, Fußballspiele der preisgekrönten Roboter-Mannschaft der HTWK, eine Filmnacht mit Klassikern wie “Tron” und anderes. Geplant ist auch ein Atari-Netzwerk mit dem 3D-Oldie “Midi Maze”.

Es gibt eine Kantine mit belegten Brötchen und Würstchen. Der Eintritt ist frei.

Mittmonatsreport

Das Wetter ist bescheiden und auch sonst ist nicht viel los. Zeit, mein am Wochenende auf dem Flohmarkt erworbenes Buch zu lesen und dabei Kaffee zu trinken… oder mal wieder ein bisschen in meinem Blog zu werkeln.
Ja, Flohmarkt. Am Wochenende war es endlich mal wieder soweit. Das Wetter war nicht ganz so schlecht, wie angekündigt und so machten wir einen kleinen (eher winzigen) Stand auf dem kostenlosen Stadtteilflohmarkt. Unsere Erwartungen wurden zum Glück erfüllt, leider jedoch nicht übertroffen, alles in allem aber ein ganz erfolgreicher Tag. B. ging mit der üblichen Standart-Trash VHS nach Hause und ich mit einem neuen Buch. Dazu noch ein wenig Geld in der Tasche, was will man mehr?
Sonst läuft es diesen Monat so lala. PS1 und PC Spiele sind überdurchschnittlich gut gefragt, ansonsten gehen wie immer die Klassiker am besten. Aktuelle Zocks will momentan keiner. Ist ein Sommerproblem, da will jeder die Erinnerungen seiner Kindheit zocken. Da geht es um Unbeschwertheit und Nostalgie, nicht um Bombastgrafik und Balleraction. Auch GameBoys sind sommerbedingt wieder gefragter. Same as every Year…
Ansonsten arbeiten wir momentan an unseren ersten richtigen Flyern. Sonst haben wir uns immer gesträubt. Hatten wir doch Angst, Erwartungen, die breit verteilte Flyer wecken würden, nicht erfüllen zu können oder, dass die Anfertigung dieser ein mit den zu erwartenden Mehreinnahmen nicht zu stopfendes Loch in unsere Firmenkasse reißen würde.
Demnächst steht jedoch die alljährliche „Lange Nacht der Computerspiele“ der HTWK Leipzig an und somit ein guter Grund für Flyer, ein gutes Angebot haben wir im Netz auch gefunden und eine kompetente (und günstige) Hilfe für’s Design ist auch da. Also gibt es bald Flyer.
Zocken tu‘ ich momentan weniger. Irgendwie fehlt mir Zeit und Motivation. Dabei habe ich mir schon vor einiger Zeit das bezaubernde Spiel „Fragile Dreams“ für die Wii gekauft, bin aber erst kurz zum Anzocken gekommen. Wunderschön, mitreißend, zu Tränen rührend, mehr kann ich dazu noch nicht sagen. Die restliche Zockerzeit geht beim „Picross 3D“ spielen auf dem DS drauf. Das geht nebenher und die Zeit verfliegt (Wann ist es denn dunkel geworden?). Typisches Zwischendurch-Süchtigmachspiel bei dem man sich selber verflucht, seine Zeit damit zu „verschwenden“…grummel…es ist toll!

Die Verkümmerung meiner linken Hand…

Am Wochenende haben wir mal wieder „Mortal Kombat vs. DC Universe“ auf der 360 gezockt. Ich war auch wirklich gut, leider machten sich schon nach wenigen Minuten Ermüdungserscheinungen in meiner linken Hand bemerkbar. Die Muskeln taten weh, das Handgelenk schmerzte, der Daumen wurde langsamer. Meiner rechten Hand dagegen ging es gut. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätten wir noch Stunden weiterzocken können.
Fragt sich nun: Warum ist das so?
Theorie: Zuviel Nintendo gezockt!
Klar, seit 5 Jahren spiele ich nun regelmäßig DS. Und welche Aufgabe hat meine linke Hand dabei? Den DS halten. Nicht mehr. Keine Knöpfe, keine Joysticks, keine Digikreuze. Mein Daumen verharrt in einer leicht gebeugten Haltung, ohne, dass die Muskeln auf Schnelligkeit und Bewegung trainiert werden würden.
Und seit nunmehr 3 Jahren spiele ich auch noch Wii. Welche Aufgabe kommt hierbei meiner linken Hand in 90% aller Fälle zu (ich spiele viele Adventures, gebe ich zu)? Die Katze neben mir kraulen! Ja, meist liegt meine linke Hand schlaff neben mir auf dem Sofa, bis sich eine meiner Miezen an mich ranschleicht und ihr Recht einfordert. Manchmal benutze ich sie noch zum Teetrinken oder Eisessen während der Spielesession, aber auch das ist kein Ausdauertraining für eine Zockerhand!
Werde ich nie wieder eine Chance gegen Zocker einer anderen Konsole haben? Gibt es ein Alternativtraining? Oder bilde ich mir das alles nur ein?
Und wie wird das weitergehen, wenn Microsoft sein „Project Natal“ an den Start bringt und wir unsere Hände gar nicht mehr zum Zocken brauchen?
Eigentlich sollte die Wii ja Bewegung in den Zockeraltag bringen und nun bemerke ich das genaue Gegenteil. Bei meiner linken Hand fängt es an, wo wird es enden?

Ich schreib‘ mich mal in Rage, aber eigentlich ging es um Silent Hill Shattered Memories (Wii)

Seit Jahren schon mache ich einen Bogen um gruselige Spiele. Meine letzten Erlebnisse mit diesem Genre reichen wirklich schon in die N64 (Shadow Man) und PS1 (Resident Evil) Ära zurück. Ich habe keine Probleme mit Horrorfilmen und bin auch gar nicht schreckhaft, aber ein Spiel bietet nunmal eine ganz andere Art Erlebnis, man ist einfach involvierter. Schon letztens erst habe ich mir fast ins Höschen gemacht, als ich bei „Endless Ocean“ unter Zeitdruck und „verfolgt“ (das ist definitiv das falsche Wort, sie waren einfach nur da) von blutrünstigen Haien einer dunklen Unterwasserhöhle entkommen musste. Gut, es war sonnig draußen und somit konnte ich noch weniger auf dem Bildschirm erkennen, als sonst, was die Sache nicht einfacher machte, aber trotzdem war die Erkenntnis einleuchtend: Ich bin ein Schisser!

Trotzdem habe ich mir Silent Hill: Shattered Memories besorgt und an einem hellen, sonnigen Morgen angezockt. Es war die Hölle…jeden Moment erwartete ich, erschreckt zu werden, war immer auf dem Zenit der Angespanntheit, aber nichts geschah, rein gar nichts. Hier mal ein komisches Geräusch, da mal ein sich bewegender Schatten. Hinter jeder Tür erwartete ich den Albtraum…aber nichts passierte. Schweißnass und fertig mit den Nerven beendete ich meine Spielesitzung nach einer Stunde und weiß nicht, ob ich Silent Hill nochmal anfassen werde. Wenn ich die erste Begegnung schon hinter mir hätte, wäre ich vorbereitet, aber immer noch diese Ungewissheit.
Vielleicht sehe ich mir erstmal ein paar Youtube-Videos an, um zu sehen, was als nächstes kommt und warte dann auf den nächsten sonnigen Morgen…

Gekauft habe ich es eigentlich nur, weil es günstig war und um den Abverkauf von „Erwachsenenspielen“ auf der Wii zu fördern. Laut aktueller Aussagen ist es um solche Spiele auf der Wii nicht gut bestellt, einige Entwickler erwägen sogar, sich bei ernsteren Spielen vorrangig um die HD-Konsolen zu bemühen und auf die Wii ganz zu verzichten.
Verständlich ist es, hat Nintendo sich mit ihrer aktuellen Konsole doch ganz bewusst für eine Zielgruppe außerhalb des harten Zockerkerns entschieden und war sowieso nie Befürworter exzessiver Erwachsenenunterhaltung, sondern eher des Spielens für die ganze Familie.
Ich bin, wie sicher bekannt, auch die falsche Zielgruppe für Weltkriegsshooter und Alienballereien und aufgrund mangelnder Technik ist die Wii auch definitiv die falsche Konsole für diese Art Spiele, aber auch ich besitze einige „Erwachsenenspiele“, die ich mir jedoch leider aus dem Ausland importieren musste, was den Markt für die Entwickler entscheidend einschränkt. Viele Spiele in meinem Regal sind eher unbekannt, schwer im örtlichen Elektronikmarkt zu finden und deshalb schlecht verkauft. Das betrifft nicht nur 18er Titel, sondern auch Ausnahmespiele, wie „Muramasa Demon Blade“, „Little Kings Story“ oder „Zack und Wickie“. Kennt ihr nicht? Kein Wunder, wenn ich durch die örtlichen Märkte streife, sehe ich auch nur die Nintendo-eigenen Titel und daneben jede Menge Party-Futter, Flash-Game Adaptionen, Minispielsammlungen und Tier-Streichel-Simulationen.
Hier kann man wieder den Einzelhandel verstehen, warum etwas im Regal haben, was keiner kaufen will und mit dem man nur ein Risiko eingehen würde. So sehe ich mich bereits seit einiger Zeit gezwungen, meine Spiele im Internet zu bestellen, bevor ich umständlich auf die Suche nach ihnen gehe. Das Problem ist sicher nicht neu, fällt mir bei der Fülle an Spielen für die Wii und dem prozentual hohen Anteil an Schrott natürlich besonders auf.

Aktuelle Zocks

Neben aktueller Neuerscheinungen drängen momentan auch nachzuholende und spontan dazugekommene Spiele in meine Schächte, so dass ich mit Zocken kaum nachkomme. Deshalb alles im Schnelldurchlauf.

Onechanbara: Bikini Zombie Slayers (Wii): Hirn aus, Wii an. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Wie der Titel schon verheißt, schnetzele ich mich als Bikinischönheit durch Horden von Untoten. In Japan ist die Reihe wohl sehr populär, was erklärt, warum mir drumherum noch eine Story aufgedrängt werden will. Perfekt für die Wii, schwingen, schütteln, freuen. Habe ich übrigens zum Valentinstag bekommen.

Endless Ocean 2 (Wii): Hirn aus, Wii an. Wunderschönes, entspannendes Spiel für zwischendurch, perfekt zum Abschalten, fast schon meditativ. Ideal, für gestresste Leute, wie mich.

Lufia (SNES): Habe endlich mal wieder mein SNES entstaubt, um einige Spiele nachzuholen, darunter auch Lufia. Ganz nett, oldschool halt, aber alles schonmal gesehen. Wenn ich mehr Zeit hätte, durchaus spielenswert, aber jetzt ist mir wieder soviel neues dazwischengekommen…

The Flintstones (SNES): Das Spiel wollte ich früher unbedingt haben, habe den Test dazu in der TOTAL! 4/94 bestimmt hundert mal gelesen, aber hatte ja leider kein SNES. Nun habe ich eins und mir dieses Spiel ersteigert. Ist halt Jump&Run Kost, aber mit Brettspielelementen, Minispielen und nichtlinearem Aufbau. Was ganz sensationelles also damals. So leicht, wie in der TOTAL! gesagt, ist es aber nicht, aber das macht wohl das Alter (meins und das des Spiels).
Dafür ein richtig tolles oldschool Passwortsystem. Ich war doch wirklich gezwungen, ein Blatt Papier zu holen und ein 3×5 Felder großes Kästchen aufzumalen, in dass ich dann Burger, Äpfel, Sterne und Pfeile eintragen musste. Hoffentlich verliere ich das nicht.

Game&Watch Collection (DS): Habe ich mir im Nintendo Sterne Katalog bestellt, mehr zu Sammeln, denn zum Spielen, denn schon nach 5 Minuten hatte ich alles gesehen und weder Lust, noch Motivation, mehr Zeit zu investieren. Liegt wohl wieder am Alter, nur, dass ich diesmal zu jung bin 😉 , um mich davon fesseln zu lassen. Das Arcade-Zeitalter habe ich definitiv verpasst. Aber hey, es ist golden und sieht super aus im Regal.

ANNO: Erschaffe eine neue Welt (DS): Ist mir spontan dazwischengekommen. Stand zwar schon lange auf meiner Wunschliste, passt aber eigentlich momentan nicht in mein knappes Zeitfenster. Hat mich dann auch mal den kompletten gestrigen Abend gekostet und wird mich auch noch übers Wochenende gefangen halten.
Eigentlich bin ich ja kein Häuslebauer, aber das friedfertige Spielprinzip und das durchdachte Tutorial machen es auch einem Einsteiger wie mir leicht, diesem Genre näher zu kommen. Nur, wenn ich später auf mich allein gestellt bin und die Welt zunehmend größer wird, befürchte ich, dass mich das hektische Treiben etwas überfordern wird.

Ace Attorney Investigations: Miles Edgeworth (DS): Ein neuer Ableger meiner geliebten Ace Attorney-Reihe, nun mal aus Sicht der anderen Seite und mit leicht verändertem Gameplay. Erscheint erst morgen, ist aber schon bestellt und, soweit ich weiß, auch schon auf dem Weg zu mir. Mein Wochenende ist damit gut gefüllt, ich glaube nicht, dass ich es bis Montag eingeschweißt lassen kann.