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Leute gibt’s…

Ich muss mir mal eine Rubrik für die positiven Erlebnisse einfallen lassen, gibt schließlich genug davon.
Eben zum Beispiel.
Ein Kunde möchte 2 Game Boys und Spiele kaufen. Er fragt, ob man was am Preis machen könne, weil er doch mehrere Spiele nehme. Ich runde um 4€ ab, was etwa 10% des Warenwertes entsprach und er freut sich und rundet um 5€ auf. Ich bedanke mich für das (nun) sehr großzügige Trinkgeld.
Das ist doch mal ein schöner Wochenabschluss und ein schöner Start ins Wochenende.

Mini-Nerd

Man kann ja nicht immer nur über die Kundschaft meckern. Manchmal ereignen sich tatsächlich auch skurrile Begebenheiten und Begegnungen im positiven Sinne.
So habe ich doch tatsächlich einen (noch) sehr jungen Stammkunden, der schon mächtiges Nerd-Potential besitzt. An seinen Eltern kann es nicht liegen, können die doch mit der Materie wenig anfangen, wie ich ihren Reaktionen schon mehrmals ablesen konnte.
Er ist geschätzte 11 Jahre alt und schon länger Kunde, kommt manchmal mit seiner Mutter, öfter aber mit seinem Vater und hat sehr genaue Vorstellungen, was er erwerben möchte. Immer betritt er den Laden mit einer sehr ernsten und gewichtigen Miene und trägt mir sein aktuelles Anliegen vor. Gestern etwa fragte er, ob wir „Sonic CD“ für den PC da hätten, aber bitte die us-Version. Auf meine Frage, warum es denn gerade die sein sollte, antwortete er, die Musik wäre wohl besser und das trug er mit einer derartigen Überzeugung vor, dass ich mir ganz unwissend vorkam. Nachdem ich auch seinen Wunsch nach einem „Paper Mario“ für’s N64 nicht erfüllen konnte und sein Vater, ob des Glaubens, man müsse sich hier schnell entscheiden, drängte, entschied er sich schließlich für ein klassisches „Sonic“ für’s Mega Drive und gab uns sogar noch Trinkgeld.
Die Konsole dazu hat er vor einiger Zeit im Beisein seiner Mutter erworben, mit der ich bei der Gelegenheit ein Gespräch über seine Leidenschaft führen konnte. Erklären können es sich seine Eltern auch nicht, aber er hegt wohl eine ausgeprägte Affinität für klassische Konsolen, besitzt eine stattliche Anzahl und weiß auch ganz genau, was er noch möchte.
Am deutlichsten in Erinnerung geblieben ist mir, wie sein Vater letztes Jahr in den Laden kam und einen Röhrenfernseher für seinen Sohn erwerben musste, weil der darauf bestand, und natürlich auch Recht hat, dass man zum Zocken von RETRO-Konsolen auch den entsprechenden Fernseher benötige und sich weigerte, ein Flat-Modell zu akzeptieren, nachdem sein alter TV den Geist aufgegeben hat.
Wenn sich die Jugend so entwickelt, ist die Zukunft meines Ladens gesichert und natürlich freue ich mich über informierte und zielstrebige Kundschaft, aber etwas irritiert bin ich trotzdem immer, zumal der Kleine selber noch etwas schüchtern ist, hoffentlich tut sich da noch was, in ein paar Jahren könnte er ein interessanter Gesprächspartner werden.

Nerv…

Ich muss mir mal etwas Frust von der Seele schreiben. Momentan ist irgendwie alles etwas stressig, die vergangenen Feiertage stecken noch in den Knochen, der Papierkram am Jahresanfang nervt und die Kunden sind momentan auch, nennen wir es mal, „schwierig“.
Ich bin müde.
Keine Ahnung, was momentan los ist, aber alle sind unzufrieden.
Der eine beschwert sich, dass Windows neu aufziehen tatsächlich Geld kosten soll, der andere bemängelt die geringe Auswahl an Spielen, nur um hinterher anzumerken, dass er eh kein Geld hat. Ein anderer reklamiert ein Handy, weil das Headset wohl beim Telefonieren zu leise wäre, nur, damit wir ihm sagen, dass das „Headset“, normale Kopfhörer ohne Sprechfunktion sind, der nächste beschwert sich über ein angeblich nicht funktionierendes Netzteil und denkt, wir treiben irgendwelchen Zauber, wenn wir ihm souverän und problemlos die Funktionstüchtigkeit demonstrieren und ihm auch noch erklären, welche Anschlüsse er benutzen soll. Dann die üblichen „leg das mal weg, ich komme morgen Kunden“, die man nie wieder sieht und im besten Falle auch vorher noch nie gesehen hat, dazu die „PC-Fachleute“, die in 5 Minuten mehr Müll labern, als mancher in einem Monat, Muttis, die man spieletechnisch kompetent berät und die dann ob des Preises lieber irgendwelchen Müll kaufen und dann noch fragen, ob sie es umtauschen können, wenn es nicht gefällt und Leute, die irgendwelchen Müll anbringen, weil sie ja so dringend ein paar Euro für Essen bräuchten und sich gleichzeitig beschweren, dass wir keine PS3/keinen 3DS/keinen „guten“ Laptop dahätten.
Und das waren nur die letzten 1 1/2 Wochen.
Das wäre alles kein Problem, wenn nicht schon seit Weihnachten eine gewisse Grundunfreundlichkeit herrschen würde. Leute kommen rein und sind schon unzufrieden/unfreundlich/wissen, dass es hier eh nicht gibt, was sie suchen und schimpfen, wenn es wirklich so ist, oder noch besser, werden eines besseren belehrt und kaufen trotzdem nicht/wissen jetzt erstmal bescheid/wollten nur mal fragen.
Kurz vor Weihnachten musste ich sogar jemanden auf sein unfreundliches Verhalten hinweisen und ihm erklären, dass es uns schwerfällt, freundlich und sachlich zu bleiben, wenn wir mit einem deratigen Verhalten konfrontiert werden. Danach war Ruhe, der Kunde war lammfromm und freute sich sogar, dass der Controller zu seiner gekauften PS2 wie neu aussähe.
Natürlich gibt es auch Lichtblicke, aber leider neigt man ja immer zum Schwarzsehen und erinnert sich am Ende des Tages nur an die schlechten Erlebnisse.
Das zehrt momentan ganz schön an den Reserven.
Leider sind es gerade die Leute, die man ruhig öfter sehen möchte, sei es auch einfach nur auf einen Kaffee oder einen Schwatz, die, die am seltensten vorbeikommen. Sei es, weil sie nunmal gerade nichts brauchen oder einfach die Zeit fehlt.
Zum Glück ist bald Jubiläumsparty, das wird zwar auch stressig, aber da kann man endlich mal wieder im Laden mit gern gesehenen Leuten trinken, labern und lachen und ein bisschen sein Nerdtum pflegen.

Nachschubprobleme

War es in den letzten Jahren noch relativ einfach, an neue Spiele und Konsolen zu gelangen, hat sich die Situation aktuell dramatisch verschärft.
Das liegt natürlich hauptsächlich an Euch, den Spielern und Sammlern. Wer heute kauft, behält es auch und macht nicht den Fehler seiner Jugend, zugunsten einer neuen Konsole auszumisten und sich von geliebten Perlen zu trennen.
Nein, was ich heute an Klasikern und Sammlerstücken in gute Hände abgebe, ist für mich für immer verloren.
Eine andere Schwierigkeit ist die größer werdende Kostenkluft zwischen den Spielen. Konnte man vor einigen Jahren noch einen ungefähren Durchschnittspreis ansetzen so kristallisiert sich immer mehr eine Schere heraus. Mittelpreisige Games gibt es kaum noch, entweder ist das Spiel gar nichts wert, wird im Internet verramscht und man kann es höchstens mal beim Konsolenkauf dazuschenken, oder aber der Preis ist in den letzten Jahren unverschämt in die Höhe geschnellt. Dies betrifft mittlerweile sogar Millionenseller, die ich früher bergeweise anbieten konnte. Mir fällt es auch schwer, bei dieser Preistreiberei mitzumischen, bin ich doch selber Sammler und Spieler und finde viele Preise übertrieben, aber so langsam muss ich mitziehen, um überhaupt noch neue Ware anbieten zu können.
Wir kaufen ja häufig größere Sammlungen, verkaufen dann das wenige Gute und bleiben auf dem größeren Haufen Sport- und Standartspiele sitzen. Und wenn das mit der „Konkurrenz“ so weitergeht, die nur die guten Sachen ankauft, dafür aber mehr Geld bietet und dementsprechend teurer verkauft, dafür aber den ganzen „Kram“ ablehnt, der dann bei uns landet, wird es auch immer schwerer, gute Spiele aufzutreiben.
Ein Kunde kam sogar mal mit den Worten zu uns: „Die guten Sachen habe ich alle zu XYZ gebracht, aber ihr freut euch ja auch über Schrott, da weiß ich dass er in gute Hände kommt.“
Zum Glück ist B. sehr engagiert und durchforstet jeden Tag Kleinanzeigenportale nach guten Angeboten, die wir an Euch weiterleiten können und ist ständig unterwegs, um anderswo Spiele einzukaufen oder abzuholen. Und ich kümmere mich dann natürlich um den Zustand, tausche auch schonmal eine Hülle aus, ergänze Anleitungen, flicke Kabel und säubere Controller. Wir sind ein gutes Team.
Unsere frühere Quelle, die lokalen Flohmärkte, ist leider fast gänzlich versiegt. Dort tummeln sich nur noch Händler, die uns an Preisen locker über- und an Qualität unterbieten. Aber das Geschäft läuft, sonst säße auch ich nicht hier. Oftmals kaufen diese Händler sogar bei mir (und natürlich in normalen A&Vs) ein. Na, das sichert (zumindest bei einem Einkauf bei mir) schonmal die Qualität und auch, wenn ich lieber in gute Privathände verkaufe, auch ich muss am Ende des Monats meine Rechnungen bezahlen.
Zum Glück findet ein Großteil der Spiele seinen Weg alleine zu uns und wir bemühen uns ja gerne, schließlich steckt, neben der ganzen Arbeit, eine große Portion Leidenschaft in unserem Laden, aber die guten Zeiten, in denen ich nach dem Verkauf eines Zelda-Teils ins Lager gehe und Nachschub hole, sind definitiv vorbei.
Deshalb, immer fleißig Blog lesen, auf gute Spiele achten und dann sofort herstürmen, bevor alles wieder weg ist 😀

ATARI 2600 128 in 1

Auf vielfachen Wunsch hier noch weitere Bilder zu unserem kleinen Fundstück, die auch den letzten Zweifler an der Echtheit der Konsole überzeugen sollten und natürlich für jeden Nerd von großem Interesse sind.

Hier zuerst nochmal die Konsole inklusive Originalkarton. Laut Aussage der Vorbesitzerin wurde das ATARI in der Türkei erworben und dann in ihrer Kindheit in Bulgarien verwendet.

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Konsole von unten. Wenn es eine Fälschung sein sollte, hat man sich zumindest die Mühe gemacht, ein Originalgehäuse zu verwenden. Die Seriennummer stimmt mit der auf dem Karton überein.

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Hier die komplette Platine. Zu erwähnen sind natürlich die 7 Speicherbausteine, statt der ATARI-üblichen 3 und der entfernte Teil, der für den Color/BW Schalter zuständig war.

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Die Chips nun nochmal in nah. Zu erkennen sind die Kennzeichnungen seitens ATARI und UMC.

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Und schließlich die Nummer, die das Produktionsdatum kennzeichnet.

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Alles an seinem Platz. Falls es sich doch um einen Klon handeln sollte, hat sich jemand verdammt viel Mühe gegeben.

Plastikkrempel

Da schreibe ich gerade noch über unseren neuen DJ-Hero Plastikkrempel und was muss ich sehen, jetzt soll ich mir sogar für meinen 3DS spielespezifisches Zubehör kaufen, das ich einmal benutze und dann in der Ecke verstaubt.

Das anklippbare Slide-Pad, jetzt Circle-Pad genannt, kennt man ja schon und ist der unvorrausschauenden Denkweise Nintendos zu verdanken, denen erst jetzt auffiel, dass ein zweites Slide-Pad vielleicht doch ganz nützlich gewesen wäre.

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Aber das hier ist echt der Hammer. Ein Lenkradaufsatz für Mario Kart 7. Schön, dass Neigungssteuerung eingebaut wurde und auf der Wii hat das auch wirklich kurz Spaß gemacht, bevor man wieder zum regulären Controller gegriffen hat, aber muss das wirklich sein und braucht das der Gamer um das Spielgefühl zu intensivieren oder ist es nur ein nettes Hinguckergimmick für Muttis und Gelegenheitszocker?

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ATARI 2600 128 in 1

Da ist mir doch ein Schmankerl in die Hände gefallen, das ich anfangs gar nicht zu würdigen wusste.
Eine Bekannte brachte uns zur 3. Leipziger RETRO Games Night ein ATARI 2600, das sie nicht mehr bräuchte, mit und sprach dabei auch von einer „Speziellen Edition“, da ich aber sowohl an diesem Abend, als auch in den nächsten Tagen kaum Zeit hatte, guckte ich nur kurz in den Karton und legte es zur „weiteren Verarbeitung“ zu seinen Freunden auf den ATARI-Haufen.
Stutzig machte mich nur, dass sie von vielen Spielen sprach, jedoch gar keine dabei waren.
Nun sprach sie mich am Wochenende nochmal auf das Gerät an und erwähnte auch nochmal sowohl die Spiele, als auch die „Spezielle Edition“, so dass wir das Thema vertieften und sie uns erklärte, in dem ATARI 2600 seien 128 Spiele schon eingebaut. Das konnten wir so gar nicht glauben, kennen wir so etwas doch nur von Klonen und dieses Gerät sah definitiv original aus, versprachen aber, der Sache auf den Grund zu gehen.
Gestern also haben wir uns das Gerät mal vorgenommen und tatsächlich, so, wie es auch auf dem Karton steht, sind wirklich Spiele eingebaut.

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Wir wollten uns also im Internet schlau machen, doch leider ist kaum etwas über diese Version des ATARI 2600 in Erfahrung zu bringen. Ich beschloss also, das ATARI-Museum anzuschreiben, wo mir bestätigt wurde, dass eine solche Version existiert und es strittig ist, ob es sich um ein Original oder einen Klon handelt.
Also habe ich das Gerät geöffnet, um nach typischen Originalmerkmalen zu gucken und es scheint sich wirklich um ein lizensiertes Produkt zu handeln, welches gegen Ende des Jahres 1991 in einigen asiatischen Ländern und Australien vertrieben wurde und zu den letzten Exemplaren der ATARI 2600 Baureihe gehört, deren Produktion nach 1991 eingestellt wurde.
Auf dem Mainboard befindet sich hierzu als Hinweis die Zahl 31 91, welche Woche und Jahr der Herstellung bezeichnet, außerdem sind auch alle Chips gekennzeichnet, entweder mit dem ATARI Logo oder durch die Firma UMC.
Zusätzlich zu den normalen 3 Chips des ATARI 2600 besitzt die Platine noch 4 weitere, auf denen wohl jeweils 32 Spiele gespeichert sind.
Diese kann man außen am Gerät durch Betätigen des Color/BW-Schalters und eines Schalters mit der Bezeichnung 1 2 3 4 Game Group, der anstelle des Channel 2-3 Schalters existiert auswählen.

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Der Color/BW Schalter ist immer noch so gekennzeichnet, hat nun aber einen Federmechanismus statt eines Schiebemechanismus und das auf der Platine zuständige Teil wurde entfernt. Sonst sind äußerlich keine Unterschiede auszumachen, sonst wäre es mir früher aufgefallen.
Wirklich ein interessantes Teil und der Beweis, dass man nie auslernt und immer aufmerksam durch die Nerdwelt spazieren sollte.
Bleibt die Frage, was das Teil früher mal gekostet hat und was man heute dafür verlangen könnte. 32 der eingebauten Spiele sind zwar original das 32in1 Modul, aber der Rest sind vollwertige 2600er Spiele von „Donkey Kong“ bis „Bobby geht nach Hause“, einige scheinen sogar, auch laut I-Net Info (habe dann dank des ATARI-Museums und B. doch noch was gefunden), grafisch überarbeitet worden zu sein.

Spiele für’s Wochenende

Das Wochenende wird veregnet und deshalb wird zuhause geblieben und gezockt. Fehlte nur noch das passende Spiel. Nach einem Gespräch am Dienstag hatte ich mich schon auf „Avalon Code“ für den DS eingeschossen, aber das ist leider ziemlich im Wert gestiegen und wird momentan weit über dem üblichen Neupreis gehandelt und im Laden ist es momentan gar nicht zu kriegen. Also bin ich heute mal abseits meiner üblichen Wege gewandelt und habe die örtlichen Kaufhäuser aufgesucht, auf der Suche nach einem wochenendfüllenden Schnäppchen – und ich bin fündig geworden. Im dritten Laden war „Ghost Trick – Phantom Detective“ für den DS endlich zu einem unschlagbaren Preis zu kriegen, und im Wii-Regal lachte mir ein Rockband 3 für läppische 15€ entgegen. Das Wochenende ist somit gerettet und kann abwechselnd liegend auf der Couch und jammend vor dem TV verbracht werden, jetzt muss nur das Wetter mitspielen und herbstlich grau sein, damit die Stimmung stimmt.
Offenbar will sich auch sonst jeder spielemäßig für’s Wochenende eindecken, der Andrang war heute wieder enorm und jeder Käufer nahm mindestens 2 Spiele mit.
Na dann wünsche ich allen viel Spaß mit ihren neuen Schätzen und ein wunderbares erstes Herbstwochenende.

Kabelsalat

Nachdem ich letztens ein Mega Drive II verkauft habe und keins der beiden AV-Kabel sich als funktionierend erwies, haben wir uns heute mal alle noch vorhandenen Kabel vorgenommen, vor allem die, die schon in die Defekt-Kiste gewandert waren.
Mit Mega Drive II Kabeln haben wir schon seit Jahren Probleme. Ich schwöre, da ich ja alles teste, beim letzten Ausprobieren genau der verkauften Konsole-Kabel-Kombination funktionierte alles noch reibungslos.
Zuerst also alle AV-Kabel probiert, auch an verschiedenen Fernsehern, aber entweder gar kein, oder nur schlechtes Bild bekommen. Danach mal eins aufgeschraubt und am RF-Modulator rumgeschraubt, mit mäßigem Erfolg.
Nun hat B. aber herausgefunden, nachdem er ein scheinbar defektes Kabel nochmal angeschlossen hat, dass das Problem wohl im RF-Modulator, der kleinen Box am Kabel, beheimatet liegt. Offenbar brauchen diese eine kleine Starthilfe. Nachdem er mit dem einen Kabel ein Bild gefunden hatte, funktionierten beim Wechsel plötzlich auch die anderen. Wenn man dagegen am Fernseher den Kanal wechselte, war das Signal wieder verschwunden. Hier half, zumindest bei einem Kabel, das Drücken auf den Modulator( kein Knopf, einfach feste auf den Kasten draufdrücken), bis dieser sich wieder eingestellt hatte. Bei anderen Kabeln hatte dies jedoch keinen Erfolg. Ein Kabel funktionierte auch erst an einem Fernseher, nachdem wir es an einem älteren Modell zum Laufen gebracht und dann an den neueren TV umgesteckt hatten.
Sehr mysteriös das alles.
B. fragt jetzt, ob jemand vielleicht die Pin-Belegung hat, damit er Scart-Kabel basteln kann, denn diese AV Kabel rauben uns den letzten Nerv.

RTL und wie es die Gamerwelt sieht

Falls ihr es noch nicht gesehen habt, seit einiger Zeit geht ein Bericht vom 19.08.2011 durchs Netz, in dem RTL in einem Beitrag äußerst pauschalisierend, diffamierend und beleidigend über unsere Zunft spricht. Statt seriös über die GamesCom in Köln zu berichten, wurde die Messe als Aufhänger für eine Reportage über krude Nerds, merkwürdige Leute, nicht vorhandene Hygiene und nicht stattfindende soziale Interaktion benutzt.
Besonders, die als „Expertin“ zur Rate gezogene Messehostess, die Messebesucher pauschal nach ihrem Äußeren beurteilt und ihnen nicht vorhandenes Bewusstsein ihrer Erscheinung und Körperhygiene vorwirft hat in der Bevölkerung für Empörung gesorgt. RTL hat den Bericht mittlerweile von seiner Seite entfernt, muss sich aber auf eine steigende Flut von Programmbeschwerden gefasst machen, sowohl persönlich, als auch über die, momentan überlastete, Seite www.programmbeschwerde.de.