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Es ist Frühling! (Teil 2)

Ja, am Wochenende habe ich zum ersten mal dieses Jahr den Garten besucht und war den Tränen nahe. Alles braun und matschig…
Nach ersten Arbeiten und ein paar gepflanzten Blumen ist er aber schon ansehnlicher geworden und trotz Regen haben wir am Sonntag tapfer angegrillt und unseren neuen Grill eingeweiht. Gestern war ich dann neue Möbel, einen Sonnenschirm und Decken und Polster kaufen. Sie kann also losgehen, die Gartensaison!

Es ist Frühling!

Ja, es ist Frühling. Draußen scheint die Sonne und statt der Winterstiefel habe ich ganz forsch die Ballerinas aus dem Schrank geholt. Muss man sich erstmal dran gewöhnen, wieder so „klein“ zu sein und durch die Gegend zu watschen, aber es ist wirklich ein befreiendes Gefühl. Nur irgendwie ist es jetzt im Laden kälter als draußen…und auch so dunkel…grummel. Ich will raus, an die frische Luft!
Zum Glück ist bald Wochenende und für Sonntag ist schon fest Angrillen im Garten eingeplant, sofern noch Kohle da ist/sich auftreiben lässt und uns das Wetter nicht doch noch einen Streich spielt. Ich freu‘ mich so.

Dies und das

Mann, ist das eine ätzende Woche. Irgendwie wurde der Herbst vergessen und das Wetter ist direkt zum Winter übergegangen. Nicht mal die Bäume haben es bemerkt und gucken leicht bedröppelt drein in ihrem immer noch sommerlich grünen Gewand. Darüber hinaus ist Mitte des Monats und ich sitze schon wieder alleine da, weil B. jetzt für einen Tag in der Woche zum Aushelfen im anderen Laden abgestellt wurde. Es ist kalt, grau und langweilig.
Man könnte sich ja auf einen gemütlichen und kuscheligen Feierabend zuhause freuen, aber das alljährliche Heizungsdebakel hat wieder begonnen. Sprich: erst ging gar nichts, nach Entlüften draußen in der Kammer und danach nochmal drinnen gehen jetzt 2, die anderen beiden geben keinen Mucks von sich. Ist wohl mal wieder das Ventil, dass ich schon seit Jahren getauscht haben will, wo sich aber nichts rührt, sondern immer nur provisorisch repariert wird. Habe heute schon mehrmals angerufen, aber getan hat sich mal wieder noch nichts.
Nachdem ich heute morgen wenigstens das Schlafzimmer warm bekommen habe, haben sich alle 3 Miezen sofort ins Bett verzogen und sahen weniger flauschig aus, als noch gestern Abend, als wir zusammen auf dem Sofa gebibbert haben.
Spieletechnisch passiert auch nichts besonderes. Gestern war ein ganz guter Tag im neueren Sektor. Das PS2 Regal ist wieder etwas leerer und auch ein paar Konsolen sind weg, aber was richtig Sensationelles auch nicht.
Am Wochenende fahren wir erstmal ein paar Tage aufs Land. Spazierengehen, Kaminfeuer, Glühwein, Sonntagsbrunch…
Ich pack lieber noch einen Pullover mehr ein, die Temperaturen sollen sich ja erstmal nicht wieder nach oben bewegen.

Das letzte Wochenende

Man, ist das eklig draußen, den ganzen Tag schon mehr oder weniger starker Regen, dazu kalter Wind…bäh.
Heute morgen gab es auch gleich viel zu tun, mussten wir doch die Reste der Singstar-Party vom Samstag beseitigen, wobei sich anbot, gleich mal wieder den Laden zu wischen. War natürlich ein blöder Zeitpunkt, bei dem Matschwetter draußen, aber (zum Glück) ist heute nicht viel los und da moppt man halt jedem Kunden mal kurz hinterher.
Singstar-Party war super, auch wenn ich mal wieder viel zu früh schlapp gemacht habe. Muss wohl was komisches getrunken haben…
Meinetwegen könnten wir gleich nächste Woche die nächste machen, wenn nicht immer so viel Vor- und Nacharbeit damit verbunden wären. Allein heute morgen hat das alles wieder hinräumen und putzen 1 1/2 Stunden gedauert und ein leicht süßlicher Geruch ist auch unter der Putzmittelduftwolke immer noch wahrnehmbar 😉
B. musste weg, so dass ich auch noch ganz alleine hier rumsitze. Mir ist kalt und langweilig und eben konnte ich einen PC nicht verkaufen, weil ich das Passwort nicht kannte und es auch nirgendwo steht und B. auch nicht erreichbar ist…grummel…

Nach langem Suchen habe ich doch noch ein Wochenendspiel gefunden: „Runaway Dream of the Turtle“ für den DS. Das ist ein ganz schöner Adventure Brocken. Ohne die Hilfe in der Anleitung hätte ich nicht mal die ersten Rätsel lösen können, was aber zum großen Teil daran lag, dass die Steuerung etwas ungewöhnlich ist. Man muss mit der Links-Taste auf dem Steuerkreuz zwischen verschiedenen Optionen hin und her schalten. So öffnet man eine Truhe nicht autonmatisch, nur weil man auf sie klickt, man muss erst den Befehl „öffnen“ betätigen, sonst passiert gar nichts, außer dass dir gesagt wird, dass die Truhe geschlossen sei.
Außerdem gibt es das übliche Problem, dass Gegenstände erst eingesammelt werden können, wenn sie gebraucht werden, man aber auch nicht weiß, dass in dieser Truhe noch ein Gegenstand ist, den man gebrauchen könnte…hach, kompliziert. Hab mir jetzt eine Lösung aus dem Netz geholt…nur für Notfälle natürlich…heute Abend wird also ordentlich weitergezockt.

Am Wochenende waren wir außerdem auf dem Stadtteilflohmarkt. 5 Minuten. Es gab nämlich nur etwa 5 Stände. Nett war es trotzdem und wir haben ein originalverpacktes Blade für den GBC (juhu) und den Film Waterworld auf VHS erstanden. Soviel kaufen wir manchmal nicht auf einem großen Flohmarkt, deshalb werten wir es als Erfolg 😀 . Waterworld haben wir Sonntag dann auch gleich gesehen, nicht umsonst einer meiner Lieblingsfilme.

Am Abend haben wir dann „The Wrestler“ geguckt. Wow, Wahnsinnsfilm mit einem großartigen Mickey Rourke. Und das Ende…das Beste seit „Gran Torino“. Es gab auch viel mehr Action, als ich erwartet hatte und gaaanz viel Blut. Muss man gesehen haben!

Oh, mit das beste am Wochenende habe ich fast vergessen. In der Leipziger Innenstadt wurde am Freitag das sogenannte Lichtfest gefeiert. Eine Großveranstaltung in Gedenken an die Friedliche Revolution vor 20 Jahren mit der der Beginn des Mauerfalls eingeleitet wurde.
Es war einfach eine unbeschreibliche Stimmung in der Stadt. Der gesamte Innenstadtbereich war abgeriegelt worden, so dass man in einer Runde laufen konnte. Überall gab es Lichtinstallationen, Transparente, Filmdokumente wurden an Häuserwände geworfen, Suchscheinwerfer auf dem Boden, Lautsprecherdurchsagen, überall Kerzen und 100000 Menschen auf den Beinen…man hatte richtige Gänsehaut und ein kribbeliges Gefühl, zu vergleichen nur mit der Stimmung zur Fußball-WM 2006. Nun ist es so, dass eine gute Freundin zufällig im Stasimuseum arbeitet, womit wir eine Anlaufstelle hatten und nicht nur quer durch die Stadt irrten. Wir munterten sie mit einem Cocktail auf und zeigten ihr Bilder von draußen, musste sie doch den ganzen Abend arbeiten. Als dann alles vorbei war, sind wir wenigstens noch was Trinken gegangen und ich ärgere mich noch immer, dass ich dieses Ereignis unterschätzt und meine Mutter nicht eingeladen habe.

DVD Tipp der Woche

Heute mal was ganz anderes.
Gestern ging die zweite Staffel der wirklich großartigen deutschen Serie „Doctor’s Diary“ zuende und ließ mich mit einem riesigen Cliffhanger und gemischten Gefühlen zurück.
Ich bin auf die Serie eher zufällig gestoßen, schalte ich sonst doch immer sofort um, wenn eine neue deutsche Serie nach großem US Vorbild über die Mattscheibe flimmert, aber Doctor’s Diary“ schafft es wirklich, einen von der ersten Sekunde an zu fangen. Inhaltlich eine Mischung aus Grey’s Anatomie und Bridget Jones, gibt es doch genug eigene Ideen, die dieser Serie zurecht zu einigen Auszeichnungen verhalfen.
Zum Inhalt: Nachdem die geplante Traumhochzeit der fast 30jährigen Ärztin Gretchen Haase platzt, zieht diese wieder bei Muttern ein, lässt sich in der chirurgischen Abteilung des Krankenhauses ihres Vaters einstellen und bewältigt nun den Alltag zwischen Kindheitstraumata, ein paar Pfunden zuviel, Männern und ihrer eigenen Traumwelt, in der sie ihren Schwarm aus Kindertagen und Oberproll Mark Meyer, der, wer hätte es gedacht, nun auch in jenem Krankenhaus als Oberarzt tätig ist, ehelicht und für immer glücklich wird.
Klingt nach Kitsch, ist es auch, aber lustig aufbereitet und teils sogar spannend. Der Krankenhausalltag geht genretypisch etwas unter in all den Gefühlswirren, aber ab und zu gibt es doch mal Leben zu retten und Operationen zu überstehen.
Die erste Staffel ist wirklich sehenswert und unterhaltsam. In der zweiten Staffel haben sich die Storyschreiber dann wohl etwas zuviel komisches Kraut reingezogen, da die Handlung komplett an Bodenhaftung verliert. Man verirrt sich etwas in all den Handlungssträngen, Personen, Gefühlen und Intrigen und alles wirkt etwas überdreht und überzogen.
Konnte man sich in der ersten Staffel noch mit den Protagonisten identifizieren, artet Staffel 2 eher ins Soap-Niveau aus. Auch die musikalische Untermahlung ist etwas übertrieben gestaltet. Man wird permanent mit mehr oder weniger passender Musik malträtiert, welche auch noch im Sekundentakt wechselt und selten zur wirklichen Stimmung passt. Wen interessiert in einer deutschen Serie schon, ob der englische(!) Text gerade zur Situation passt, wenn die Musikauswahl selber nur nervt?
Alles in allem eine trotzdem sehenswerte Serie. Perfekt, für ein verregnetes Herbstwochenende mit Kuchen und Kakao. Beide Staffeln enthalten jeweils 8 45min lange Folgen und sind damit schnell geguckt.
Aber vorsicht, die 2te Staffel endet wirklich sehr offen und ich will dringend wissen, wie es weitergeht, werde mich aber noch mindestens ein Jahr gedulden müssen.

Urlaubsimpressionen

Die Arbeitswelt hat mich also wieder und zur Erinnerung an die schöne letzte Urlaubswoche hier ein paar Impressionen.
Viel rumgekommen bin ich nicht, meist war Ausspannen, Spazierengehen oder Blödsinn im TV Gucken angesagt.

Hier erstmal ein Foto vom See. Zu dieser Stelle sind wir mit den Hunden spaziert. Schwimmen waren wir lieber am Strand.

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Das ist der Hund meiner Mutter und stolze Mutti von 10 kleinen Kohlen.

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Das wären dann die hier:

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So, mehr Aufregung gab es nicht, aber so soll Urlaub ja auch sein.

Stress…im Urlaub

Ich bin nicht da, aber der Laden natürlich trotzdem offen – und schon ist die Hölle los.
Der arme Bernhard ist ganz alleine und muss sich jetzt nicht nur um den Verkauf, sondern natürlich auch noch um die Kasse und das Katalogisieren der neuen Artikel kümmern.
Und gerade jetzt ist wohl Hochsaison. Gestern hat er mir ein Foto des Bergs neu reingekommener Spiele geschickt, die er natürlich noch putzen und auspreisen muss. Soviel Action ist er aus seinem Hardware-Technik-Bereich eben nicht gewöhnt. Da weiß er meine Arbeit mal wieder zu schätzen. Schön ist auch, mal wieder vermisst zu werden, sowohl von meinem Mann, als auch von der Stammkundschaft. Gutes Gefühl.
Leider klang er eben am Telefon total überarbeitet und im Hintergrund hörte ich (sehr viele) Leute reden…der Arme.
Ich arbeite hier im Hintergund natürlich auch ein bisschen, beantworte Spieleanfragen und kümmere mich darum, dass angeforderte Artikel verschickt werden.
Zum Entspannen bin ich noch nicht richtig gekommen. Meine Zeitschriften liegen noch zum größten Teil ungelesen rum und „Guitar Hero on Tour: Modern Hits“ ist auch kaum angespielt. Aber schwimmen war ich schon, öfters mit den 2 großen Hunden spazieren und zwischendurch bespaße ich noch die 10 Kleinen, die gerade 4 Wochen geworden sind. Meine 2 Miezen dagegen vermissen mich total, weil sie in der Gästewohnung sind und aufgrund der Hundedichte nicht auf den Hof können. Den ganzen Tag gucken sie mich am Fenster ganz traurig an, bevor sie hinten rum verschwinden und das Dorf erkunden gehen.
Abends geht’s dann immer recht früh ins Bett, ob der guten Landluft und das Spannendste heute war, als ein Huhn draußen auf der Straße rumlief und wir rausfinden mussten, ob es uns, oder den Nachbarn ausgebüxt ist. Tja, so ist das hier…
spätestens Freitag um 18 Uhr fängt aber das Entspannen an, dann ist die Arbeitswoche nämlich offiziell rum.
Nächste Woche muss ich dann den Urlaub dopelt aufarbeiten, das kennt man ja.

DVD Tipp der Woche

Gestern haben wir uns einen großartigen Film ausgeliehen und zwar „Gran Torino“.
Eigentlich machen wir ja immer einen großen Bogen um das Drama Regal und greifen lieber zu aktuellen Blockbustern oder was mit Zombies, aber nachdem ich zufällig über diesen Film gelesen habe, musste ich ihn einfach sehen.
Die Story ist schnell erzählt: Clint Eastwood spielt den gealterten Kriegsveteran und Rassisten Walt Kowalski, der zusehen muss, wie das Viertel, in dem er wohnt immer mehr zum Ghetto verkommt und von Banden beherrscht wird. Als dann auch noch eine asiatische Familie vom Stamm der Hmong nebenan einzieht werden sie natürlich schnell Opfer seiner Vorurteile und als der Sohn dann auch noch im Auftrag einer Gang seinen geliebten 1972er Gran Torino stehlen will, scheinen diese auch bestätigt. Dann wird er jedoch Zeuge, wie auch die asiatischen Nachbarn Opfer der eigenen Leute werden, zunehmend bedrängt, erpresst und auch verletzt werden und beschließt, die Familie zu beschützen.
Der gesamte Film wird dabei komplett von dem großartig spielenden Eastwood getragen (der auch an Buch und Regie beteiligt war), der wie so oft den grimmigen Einzelgänger gibt und nur langsam Einblick in seine Gefühlswelt gewährt. So einfach der Film auch scheint, ist er doch tiefgründiger, als man erwarten würde und gipfelt in einem wahrhaft dramatischen Finale, dass teils vorauszuahnen ist, aber dennoch schockiert und zu Tränen rührt.
Ein wirklich toller Film, den ich jedem nur empfehlen kann.

Harry Potter und der Halbblutprinz

Den Film habe ich zwar schon am Mittwoch gesehen, bis jetzt aber noch keine Zeit gefunden, etwas darüber zu schreiben.
Vorweg: Der Film ist natürlich sehr in seine Gesamtgeschichte eingebunden, weswegen man die Bücher gelesen oder wenigstens die vorherigen Filme gesehen haben sollte, um den Zusammenhang zu verstehen.
Ich habe zum Glück beides getan (mehrmals), denn auch mit Vorkenntnissen ist es nicht ganz leicht, der stark komprimierten Handlung zu folgen.
Im Großen und Ganzen fand ich den Film richtig gut. Er war lustig, düster und hat die wichtigsten Abschnitte des Buches aufgegriffen. Dennoch haben natürlich entscheidende Teile, besonders gegen Ende gefehlt. Ich will hier nicht spoilern, aber der große Kampf Todesser gegen Hogwarts-Lehrer wurde z.B. gänzlich ausgelassen. Auch die Hauptthematik des Buches, das Rätsel um den Halbblutprinzen, wurde nur spärlich beleuchtet und die Beziehungen der Hauptfiguren, in denen es um Freundschaft, Mut und Zusammenhalt geht, wurden auch sehr spartanisch abgehandelt. Dafür wurde, in den Augen der meisten Zuschauer, zuviel Gewicht auf die Gefühlswelt, und besonders die aufwallenden Hormone der Jugendlichen gelegt, was aber sehr zum allgemeinen Witz des Films beigetragen hat und die allgemein düstere Stimmung doch eher aufgelockert hat.
Momentan lese ich gerade nochmal den 6ten Teil der Reihe zum Vergleich und konnte noch keine gröberen Schnitzer feststellen, obwohl mir die Besetzung des Slughorn nicht gefällt. Ich habe ihn mir immer eher wie einen gealterten Gimli vorgestellt und genauso wird er im Buch ja auch beschrieben.
Das ein Großteil der Voldemort-Erinnerungen fehlen, sehe ich dagegen nicht als schlimm an, da sie zum Gesamtfilmerlebnis nicht viel beigetragen hätten, wie ich jetzt beim Lesen bemerke.
Man merkt dem Film halt an, dass er nur eine Vorstufe zum Finale ist. Alles wird etwas zurückgehalten, es finden noch keine großen Kämpfe statt, die Gegenparteien sammeln und belauern sich und Hintergrundwissen wird vermittelt.
Alles in allem ist es ein gelungener Film geworden, der hier und da Abstriche zum Buch machen musste. Manch einer hätte sich vielleicht mehr Action gewünscht, aber wer das Buch kennt, weiß um den eher ruhigen und vorbereitenden Charakter.
Ich kann mit der Umsetzung leben und will ihn auf jeden Fall nochmal sehen!