Homestory

In der heutigen Homestory geht es um… mich.
Letzte Woche habe ich ein neues Regal bekommen und Zeit und Muse gefunden, mal wieder alle Schätze abzustauben, umzusortieren und zu begutachten. Da fand ich es an der Zeit, euch mal wieder meine Sammlung zu präsentieren, die letzten Bilder sind schließlich schon ein paar Jahre alt.

Viele von euch kennen mich ja schon eine Weile, einige vielleicht auch persönlich, hier aber trotzdem ein paar Daten zu mir. Mein Name ist Jasmin, mein(e) Avatar(e) ist/sind aber meist unter dem Namen Neko anzutreffen. Ich wohne seit dem Studium im schönen Leipzig und da mir das Studieren zu praxisfern erschien, entschied ich mich schon früh, etwas „Eigenes“ haben zu wollen, etwas, wo ich nur für mich arbeite, selber entscheide und möglichst niemandem Rechenschaft ablegen muss.
Als sich die Gelegenheit ergab, und ich auch den richtigen Partner dafür gefunden hatte, entschloss ich mich, mein Hobby zum Beruf zu machen und eröffnete einen Laden für gebrauchte Videospiele.
Das ist jetzt über 7 Jahre her und er hat sich prächtig entwickelt und ist mittlerweile Hauptanlaufstelle für Spieler und Sammler in Leipzig und Umgebung.

Schon seit frühester Kindheit sammele ich Videospiele und Konsolen und bin begeisterte Spielerin. Am meisten hat es mir dabei Nintendo angetan. Wir hatten früher schon Konsolen zuhause und auch mein Opa besaß ein ATARI2600, an dem ich regelmäßig saß, aber die Leidenschaft zum Sammeln erweckte erst mein erster Game Boy. Vorher habe ich halt gespielt, was da war, wild mit den Nachbarskindern Spiele getauscht und nie die Spiele wiedergesehen, die dabei ausgetauscht wurden.
Mit dem Game Boy fing ich aber auch an, mich über Spiele zu informieren, mal andere Genres auszuprobieren, die Verpackungen wertzuschätzen und mich auf folgende Nintendo Konsolen zu freuen.
Umso bitterer, dass meine Mutter in einem Anfall von Putzwahn meine sämtlichen Originalverpackungen entsorgte. Ich kam nachmittags aus der Schule und weg waren sie. Ich habe ihr das nie verziehen, noch heute fehlen mir viele dieser Verpackungen, nur wenige konnte ich bisher ergattern.

Meine erste „richtige“ Konsole, auf die ich lange gespart hatte, war das N64. Ich hatte es vorbestellt und bereits 2 Tage vor Release kam der Anruf, dass ich es abholen könne. Ich bin stundenlang durch die Wohnung gehüpft, bis meine Mutter endlich von der Arbeit kam, um mich in den nächsten Ort zum dortigen Elektronikmarkt zu fahren.
Seither stecke ich eine Menge Geld und Energie in die Vervollständigung meiner Sammlung, die nicht besonders umfangreich, aber besonders mein ist.

Genug gequatscht, hier ein paar Bilder:

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Das ist mein Wohnzimmer, das einen großen Teil meiner Sammlung beherbergt. Ich habe gerne alles im Blick, deshalb die offenen Regale. Leider sind die Spiele dadurch auch Staub und Sonne ausgesetzt. Da muss ich durch. Die Kisten beinhalten lose Module, Kabel und Krempelzeugs.

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Ganz links ist mein neues Regal, in dem ich endlich die DS Spiele gebührend unterbringen konnte. Hat natürlich keinen Platz geschaffen, sieht jetzt nur besser aus.

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Die rechte Seite aus der Nähe. Momentan bin ich dabei, meine Wii und Game Cube Sammlung zu vergrößern und verpasste Titel und Nischenspiele nachzukaufen. Generell mag ich eher ungewöhnliche Spielkonzepte, auch wenn diese mich oft nicht bis zum Schluss überzeugen. In meinen etlichen Spielerjahren habe ich einfach schon zuviel gezockt, um mich mit Standartkost zufrieden zu geben. Außerdem mag ich klassische Rollenspiele, am liebsten die Dragon Quest Reihe, die nun so langsam auch nach Deutschland kommt. Vor kurzem habe ich mich entschlossen, meine Sammlung auf diesen Schwerpunkt zu konzentrieren, hatte aber noch kein Glück, etwas interessantes zu ergattern. Darauf werde ich mich in nächster Zeit verstärkt konzentrieren, da fällt bestimmt auch das eine oder andere Teil für den Laden ab, wenn ich erstmal im Kaufwahn bin.

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Meine bescheidene Sammlung japanischer Importe, das wird sich aber bald ändern, wenn ich erstmal Dragon Quest Teile kaufe. Spielen kann ich sie ob meiner mageren Japanisch-Kenntnisse eh nicht.

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Ach früher… nix mit Internet. Werbevideos hat man sich im Handel geholt um Spieletrailer zu gucken. Bei meinem ersten hatten wir noch nicht mal einen Videorekorder, so dass ich bis zum Wochenende warten musste, bis wir zu meinem Opa gefahren sind, um es sehen zu können. Meine Soundtracksammlung muss ich auch mal ausbauen…
Außerdem fehlt mir auch noch der Virtual Boy. Den richtigen Zeitpunkt habe ich aber wohl verpasst, da man selten zu einem vernünftigen Preis noch einen gut erhaltenen bekommt. Geschenken bin ich nicht abgeneigt 🙂

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Das ist mein „Kleiderschrank“. Der beherbergt einen Großteil meiner Zeitschriftensammlung und jede Menge Merchandise, vor allem aus den 90er Jahren, als es von Nintendo noch Hefte, Werbebroschüren und Poster gab. Alles in Ordnern sortiert und völlig nutzlos. Dazu T-Shirts, viele meiner Originalverpackungen (muss ja nicht alles in der Sonne stehen) und Dinge aus dem Sternekatalog, ebenso nutzlos.

Ach, das ist wie im Laden. Es gibt so viel zu stöbern und zu entdecken, aber man kann immer nur einen kleinen Teil präsentieren. Mein Vectrex z.B. steht im Laden und nicht zuhause, ebenso mein originalverpacktes Nintendo Scope und sogar mein SNES, das irgendwann mal für irgendwas gebraucht wurde. Und wo sind meine Bongos?
Ich hoffe, ihr konntet trotzdem einen kleinen Einbnlick gewinnen, was ich sammele und warum. Es ändert sich eh fast täglich, da wird was aussortiert, was neues kommt dazu und das Präsentationsregal in der Mitte wird regelmäßig neu bestückt, mit dem, was ich aktuell spiele und allem Wertvollen, dass nicht ungesehen bleiben darf.

Genug Material also, um euch meine Sammlung in einem Jahr nochmal präsentieren zu können.

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