Momentan habe ich das Glück, ein Vor-der-Arbeit-Spiel und ein Nach-der-Arbeit-Spiel zu besitzen.
Bei ersterem handelt es sich um „Little Kings Story“, das ich schon seit einer Weile mein Eigen nenne. Es ist perfekt, um morgens eine Runde zu zocken, obwohl ich schon seit einer Weile nicht mehr vorankomme. Ich bin einfach zu schlecht für dieses Spiel. Trotzdem bin ich erstuanlicherweise hoch motiviert und schicke Morgen für Morgen meine tapferen Recken in die Schlacht, nur, um sie ein ums andere mal scheitern zu sehen und frustriert zur Arbeit zu stapfen.
Ich bin zu hektisch, ungeduldig und unkoordiniert, um 17 Mann in bester Pikmin-Manier zu befehligen. Am Anfang läuft es immer noch ganz gut, aber sobald die ersten Schaden genommen haben, sterben sie schneller, als ich gucken kann. Dass ich immer noch motiviert bin, liegt wohl am genialen Gegnerdesign und an meiner generellen Freude, wenn meine Stadt doch mal wieder größer wird und sich meine Untertanen vermehren (bevor ich sie wieder dezimieren kann).
Mein momentanes Feierabendspiel ist „Another Code R“, dass am Freitag nach langem Warten endlich in den Händlerregalen lag.
Es ist genau, wie auf der Packung beschrieben ein interaktiver Roman. Der Leseanteil ist dementsprechend riesig, aber darauf war ich ja vorbereitet, der Rätselanteil ist bis jetzt dagegen verschwindend gering, was aber nicht weiter stört. Da ich zum Glück schon den Vorgänger gespielt habe, wusste ich was mich storytechnisch erwarten würde und bin dementsprechend gespannt, wie es weitergeht.
Weit bin ich noch nicht gekommen, da ich den ganzen Sonntag an einer blöden Stelle festgesteckt habe. Man kennt das ja bei Point&Clicks, etwas übersehen und schon kann man tagelang festhängen. Und es war wirklich nur eine Kleinigkeit…
Aber jetzt geht es weiter und ich freue mich schon auf heute Abend. Soviel Entspannung hatte ich seit „Endless Ocean“ nicht mehr.